Lyrik von Roman Seelenbrandt

Ich möchte für Dich sterben

Ich weiß nicht wirklich was es bedeutet, Gefangen zu sein in meinem Häuschen, dort schon existieren, sich aber nicht unter Menschen mischen zu dürfen und nicht am Leben teilzunehmen, sondern nur zuzusehen. Ich weiß nicht ob ich tatsächlich eine Bedrohung bin und ob der Hass der Menschen zu meiner Realität gehört. Oder vieles nur so scheint aber nicht wirklich existiert. Das Fernsehbild ist seitdem Jahrtausendwechsel weitestgehend Tabu gewesen, auch Radio und Tageszeitungen gehörten nicht zu meinen Freunden. Weiß nicht warum ich aufhörte Medien zu verfolgen, allen voran war ich wohl im Internet auf Frauensuche.

Ich kann nicht mehr unterscheiden was wahr und falsch ist und warum es Menschen gibt die mir einreden ich sei ein Unwesen und Unheil bringend. Ich habe denke ich keine bösen Gedanken, eine wahrscheinlich sehr liebe Frau, ich wünschte ein Freund, meint ich sei weder böse, noch lieb, sondern dumm, ich weiß nicht wie weit Dummheit gefährdet, aber Dick und Doof war Jahrzehnte lang unterhaltend. Ich habe Angst vor Deiner Traurigkeit und möchte lieber sterben oder nie dagewesen sein, wenn Du wegen mir leidest! Aber wenn dann musst Du mich beenden! Das psychiatrische Zentrum Nordbaden hat meine Daten, lass meiner kleinen ihr schönstes lachen, es war schlimm ihre Tränen zu spüren!